NEIN
zur Umgehung für Groß- und Kleinweismannsdorf
Die Ortsumgehung geht uns alle an.
Wir sind ein Zusammenschluss unterschiedlichster Weimersdorfer, aus Groß- und Kleinweismannsdorf. Und haben dasselbe Ziel: NEIN zur Umgehung.
Wir sind für Verbesserungsmaßnahmen in unserem schönen Ort und das Zusammenwachsen unserer beiden Ortsteile. Für den Erhalt der Naherholung und Natur, den Fortbestand unserer heimischen Landwirtschaft sowie der weiteren Existenz unseres Gewerbes. Aber gegen die Umgehungsstraße. Die Gründe hierfür sind so vielfältig wie unsere Dorfgemeinschaft.
Daher möchten wir mit dieser Seite aufklären und ein Verständnis für unsere Position schaffen.
Wir sind aber stets bereit für einen offenen Diskurs und freuen uns über Anregungen.
Das Bündnis Naturerhalt statt Ortsumgehung
Aktueller Stand der Planung
Quelle: https://www.bvwp-projekte.de/strasse/download_plaene/BY/B014-G010-BY/subprojects/B014-G010-BY-T04-BY/LPL_1_1_B014-G010-BY-T04-BY_2013-10-18_Lageplan.pdf
Im Projektinformationssystem (PRINS) zum Bundesverkehrswegeplan 2030 ist eine Umgehung für die Ortsdurchfahrt Großweismannsdorf geplant. Das ganze läuft unter dem Projekt B014-G010-BY-T04-BY, Teilprojekt B 14 OU Großweismannsdorf. Die aktuelle Planung ist von September 2013 und sieht eine östliche Umfahrung auf einer Gesamtlänge von 2,7km vor. Im Plan ist die neue Umgehung mit rot eingezeichnet. Es sind zwei sog. teilplanfreie Knotenpunkte geplant, die als Auffahrten gedacht sind. (rote Kreise)
Darum lehnen wir die Umgehung ab
Zerstörung unserer schönen Landschaft
Flächenversiegelung von wertvollem Ackerland
Gewerbe im Ort kommt zum Erliegen
Deutlich mehr Verkehr um unseren Kindergarten
Weitere Gründe, die gegen eine Umgehung sprechen
- alternative Lösungsmöglichkeiten sind unserer Ansicht nach nicht ausgeschöpft
- Unser Bäcker, Gewerbebetriebe und Gaststätten werden darunter leiden
- Verlagerung des Straßenlärms an den -besiedelten- Ortsrand
- Schaffung einer zusätzlichen Lärmquelle verstärkt durch topografische Lage und geplanten 3-spurigen Ausbau (ähnlich einer Autobahn)
- Grundstückseigentümern und Landwirten werden gegen ihren Willen Flächen entzogen
- Ortsumfahrung wird zu mehr Verkehrsaufkommen führen und das Nadelöhr in Kleinweismannsdorf (Richtung Schwabach) stärker belasten
Häufige Fragen
Die Ortsumgehung ist im Projektinformationssystem (PRINS) zum Bundesverkehrswegeplan 2030 mit der Projektnummer B014-G010-BY-T04-BY erfasst.
Der aktuelle Planungsstand lautet „ohne Planungsbeginn seit 25.09.2013“.
Aus unserer Sicht bleiben derzeit zahlreiche Fragen offen. Unter anderem:
- Wie sind die Auffahrten geplant? Kann man diese, auch als Fußgänger, passieren?
- Wird es einen Lärmschutz geben? Wenn ja, wo und auf welcher Länge?
- Laut Plan soll es eine direkte Verbindung zwischen Roßtal und Kleinweismannsdorf geben, ohne die vorhandene T-Kreuzung. Mit welchem Verkehrsaufkommen wird hier gerechnet?
- In der „Anmeldung zugrunde gelegte Notwendigkeit aus Sicht des Landes“ heißt es, „Erhöhung der Reisegeschwindigkeit“. Mit welcher Erhöhung wird hier gerechnet, zumal die derzeitige Ortsdurchfahrt lediglich 800m lang ist?
Fläche schützen. Lebensqualität gewinnen.
Quelle: Begleitbroschüre zur Ausstellung „Auf die Plätze. Fertig. LebensRaum gestalten!“
Neuigkeiten und Entwicklungen
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